G7000
Windows Vista & die Viren
Wirklich wieder ein kleiner Spaß, dan man da lesen kann: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,417461,00.html

M$ wird auch nach dem Browser-Krieg wieder den Virenscanner-Krieg für sich gewinnen können. Widerstand ist zwecklos!

Symantec, weltbekannt für die Nutzlose, langsame und in den Händen der normalen PC-Idioten (ja, ich rede von Dir, lieber Leser) für das Betriebssystem sogar äusserst gefährlichen Norton-Software-Reihe, zuckt zwar noch ein bissl rum und versucht sich mit Gerichtbeschlüssen gegen den sich abzeichnenden Untergang vorzugehen, aber das wird wohl nichts mehr.

Ich muss gestehen, ich habe keinen Virenscanner auf meinem Rechner! Auch keine Personal "Firewall"! Wozu auch? Zum Arbeiten benutze ich einen Mac.

Windows ist geeignet um zu zocken, o.k., wird neidlos anerkannt. Der Gelbe, beleuchtete Bolide unter meinem Schreibtisch wird nur zum zocken angeschaltet. Und ich muss nun wirklich überlegen, wann das das letzte Mal war.

Windows ist auch als Server durchaus geeignet. Da fummelt (meist) kein Schwachkopf dran rum, sondern jemand, der weiss was er tut.

Und zum Arbeiten? Nunja, sagen wir es so: Windows ist der Motor einer mehr oder weniger blühenden IT-Industrie. Auch ich verdiene meine Brötchen eigentlich nur dank Windows & den anderen M$-Produkten. Solange die User da draussen in den Firmen Windows benutzen, wird die Nachfrage nach Support - und vor allem nach ständiger Pflege der Systeme - nicht abnehmen.

Microsoft sollte die Windows-NT Technologie, die auch immer noch in Vista steckt, in die Tonne treten und was Neues machen. In den Schubladen liegen ja genug gute Ansätze herum.

Ich kann nur hoffen, das Vista mit unüberbrückbaren Kopiersperren (frommer Wunsch) ausgeliefert wird. Dann wird auch auf Seiten der gewohnheitsmässig raubkopierenden Privatanwender endlich ein Umdenken stattfinden. Warum nicht mal Linux ausprobieren? Oder sich gleich einen Apple - trotz Intels rückständiger 32-Bit-Architektur - kaufen?
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... nicht lebend verlassen...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416656,00.html

Ähm, ja, das stimmt schon, dass Menschen mit anderer Hautfarbe "Probleme" in einigen Städten und Gemeinden Brandenburgs bekommen können.

Dann sollen sie da eben nicht hingehen. Ich gehe ja nachts auch nicht nach Neu-Kölln oder Kreuzberg. Wenn ich mal mit meinem Auto in Neu-Kölln liegen bleiben sollte, dann werde ich die Knöpfe runtermachen und die Polizei rufen. Schätze mal, dass der ADAC dort nicht hinfährt.
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No Copy
http://www.no-copy.org/abspielen.html

Schönes, kleines Video über... die Informationsfreiheit. Denn letztendlich geht es um nicht anderes.

Auch wenn momentan der Schutz der Inhalte der Unterhaltungsindustrie im Vordergrund steht, so werden wir bald massive Eingriffe in unser Eigentum, das unter dem Schreibtisch steht hinnehmen müssen. Unser (Windows-/Mac/Linux)-PC wird uns bald nicht mehr wirklich gehören.

Bei dem ganzen Kampf der Unterhaltungsindustrie gegen die Tauschbörsen übersehen die eines: Tauschbörsen waren etwas für Windows-Mausschubser und gelangweilte Hausfrauen. Leute, die sich etwas auskennen haben da ganz andere Quellen und persönliche Netzwerke.

Tauschbörsen waren nur der Wellenkamm. Etwas das jeder sehen konnte. Etwas wogegen die Industrie wettern konnte. Ein Grund für die Politik endlich, endlich die Massnahmen ergreifen zu dürfen, von denen sie schon lange träumte: die Überwachung jeden Bürgers. Natürlich spielt da auch noch die Terror"gefahr" mit hinein.

Wenn wir jetzt nicht aufpassen, dann werden uns unsere Rechte weggenommen. Unwiederbrindglich.

Wie gut, dass man auch noch mit einem Brotkasten oder einem Amiga surfen kann. Auf die hat niemand Zugriff. Weder auf die Hardware, noch auf die Software.
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Also sind Depressionen eine IT-Berufskrankheit?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/72039

Einfach mal ohne Kommentar.
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Die Entstehung der Charts
Da das Gespräch mal wieder auf die Musik-Charts kam, will ich das jetzt hier nochmals erklären.

Wie entstehen die Charts?
Wer glaubt, dass die etwas mit den Plattenverkäufen zu tun haben, der irrt gewaltig. Wie auch? Wer kauft schon Singles?

Ich hatte mich immer gewundert, wieso bei dem großen Label, bei dem ich ab und an arbeitete, die Manager (es gab da nur "Manager", lauter Häuptlinge und keine Indianer) erst gegen 10:00 Uhr aufschlugen.

Die Hauptarbeit, die diese Leute machen besteht darin, Kontakte zu den Radios zu knüpfen. Dazu gehen die eben abends noch in die angesagten Kneipen und saufen - rein beruflich - mit den Verantwortlichen der Sender bis in die Puppen.

Da wird dann eben mit Songs gedealt. So nach dem Motto: Du bekommst die neue Anastasia als Erster, dafür musst Du aber 10x die neue Silbermond spielen.

Die Charts setzten sich dann aus den im Radio gespielten Liedern zusammen. Die am meisten gespielt werden, die bekommen eben die oberen Plätze. So einfach ist das.

Ob die Leute das hören wollen? Dazu sage ich jetzt mal nichts. Das hat etwas mit dem Musikgeschmack" der Labels zu tun. Die machen die Hits, nicht der Käufer.

Und da wundert man sich, warum die Masse der Musik völlig austauschbar und ätzend künstlich ist.

Und nochmals was zu den Leute, die dort arbeiten. Aufgrund meiner Tätigkeit (nein, ich habe _nicht_ die Post ausgefahren :-) ) hatte ich Kontakt zu allen Leuten dort. 80% der Angestellten wurden nicht eingestellt, weil sie Leistung erbrachten, sondern weil sie "lustige", also ungewöhnliche Namen hatten oder weil das Äussere... ungewöhnlich war.

"Kim" als Vorname für einen Mann war da noch das Normalste. Ich werde jetzt an dieser Stelle keine weiteren Namen nennen, das wäre dann zu einfach. :-)

Die Anstellungsvoraussetzungen waren dort hinter vorgehaltener Hand sowieso der running Gag. Wer sucht denn schon "jung & hipp"?

Zur Ehrenrettung muss man aber sagen, dass in letzter Zeit die Leute nach Leistung ausgesiebt wurden.

Es traf aber auch keider sehr viele "ältere", fähige Mitarbeiter. "Älter" heisst Ü30! Klar gab es noch einige in den 30igern, aber so gut wie niemanden über 40! (jedenfalls nicht bei den Mainstream-Labels) Die sind eben nicht "jung und hipp".

Tja, und Charakterlich? Wer mag darüber urteilen? Ich kann nur sagen, dass mir in keiner Firma dermassen viele Menschen begegnet sind, die eine dermassen große Arroganz bei gleichzeitigen Realitätsverlust an den Tag legten.

Beispiel gefällig? Es sollte eine neue "Technologie" eingeführt werden, die voraussetzte, dass sich die Leute eine Software auf den PC luden (nur für Windows).

Auf meine Frage, wieso sie denn damit Käufer ausgrenzen würden, klappte bei einem der beiden Mitarbeiter nur der Mund auf.

Auf meine Frage wer denn für ein Musikstück in weit weniger als MP3-Qualität auf einem Handy denn bereit sei 3,- EUR zu zahlen, verfinsterte sich die Miene.

Auf meine Frage, warum man das nur mit Kreditkarte zahlen könne, platze ihm der Kragen!

Jeder hätte ja wohl eine Kreditkarte, wie ich dazu käme ihn vom Geldverdienen abhalten zu wollen!

Ich meinte daraufhin, dass ich seit Jahren keine mehr hätte, da man in Europa so gut wie alles mit der EC-karte zahlen kann und ich nicht auf die Idee käme mir eine zuzulegen, nur um Musik auf ein Handy zu laden.

Sein Kollege sagte dann nur: "Siehst Du? Das habe ich Dir doch gleich gesagt!" Tja, da war Polen dann offen.

Ich bin dan gegangen und habe die beiden in ihren Streit alleine gelassen.

Wenn wenigstens noch eine gewisse Kompetenz hinter deren Arroganz stecken würde, aber nein, die führten sich in meinem Arbeitsgebiet (von dem sie nicht die Spur einer Ahnung hatten) wie die Axt im Walde auf. Da gab es mir doch eine Genugtuung, ab und an leichte Zweifel zu streuen.

Mit nur sehr wenigen konnte man noch normal reden. Der Witz war, dass das mit dem Anspruch der Musikrichtungen korrelierte. Mainstream Pop war die unterste Schublade der Angestellten, bei Klassik fand man die gebildetsten und umgänglichsten Mitarbeiter.

Was ein Glück, das ich dort nie nie wieder arbeiten werde. Das ist eine wirkliche Erleichterung für mich.
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