G7000
Scriptum - Abschlussbericht
Ich fasse mich kurz. Wie gesagt: dieses Buch ist - auf Neudeutsch - kein Pageturner. Habe mich eben bis zum völlig absehbaren Ende durchgequält.

Wer mich kennt, der weiss, dass es ungewöhnlich ist, dass ich für solch einen Trivialroman mehrere Wochen(!) brauche. Es ging nicht schneller, es war einfach nur quälend.

Wieso müssen offensichtliche Gedankengänge der Handelnden immer und immer wieder wiederholt werden? Sehr langweilig!

Tess hat dies, Tess hat das, Reilly hat dies und das getan und denkt dieses und jenes. Wen interessiert das? Ist immer das Gleiche, nur mit anderen - nein, nicht wirklich mit anderen - Worten ausgedrückt.

Wenn wenigstens die Story unerwartete Wendungen nehmen würde, aber nein, alles schon mal gehört, gelesen und gesehen. Megalangweilig.

Und das Ende, meine Freunde, das war bereits auf den ersten Seiten klar, wird enttäuschend sein.

Der Autor nimmt den Leser mit der völligen Zerstörung des Tagebuchs Jesu (wieso erinnert mich das an die Hitler Tagebücher? Billige Idee!) auch noch die Hoffnung, bzw. den Gedanken an eine Fortführung der Geschichte, so wie in Dan Browns "Sakrileg".

Dort findet der Held zum Schluss das Gesuchte, weiss es aber in Sicherheit und lässt das Geheimnis Gehimnis bleiben. Zwar enttäuschend, aber der einzig gangbare Weg um nicht in einen Science Fiction Roman zu enden.

Also, Leute: Finger weg! In meinem Regal steht noch ein Follett, der auf mich wartet. Da weiss ich jetzt schon, dass ich eine Geschichte von jemanden lesen werde, der es kann - das Schreiben.
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