Ich nehme Bezug auf das hier:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/73403

Und das hier:
http://www.news-ticker.org/schlagzeilen/Verlag_laesst_Versand_von_Pressemitteilungen_verbieten.html

Ich zitiere daraus:
„Unser System von Meinungs- und Pressefreiheit funktioniert nur, wenn die Presse, die für sich diese Freiheit beansprucht und verfassungsmäßig garantiert bekommt, auch pluralistisch und unvoreingenommen Offenheit für Informationen aus der Wirtschaft demonstriert“

Offenheit für Informationen aus der Wirtschaft... man mag es kaum glauben, aber so ein Spammer hat dann noch nicht einmal ein wenigstens rudimentäres Unrechtsempfinden?

Und weiter:
„Sie können in Deutschland heute jedermann einen Brief schreiben, ohne ihn vorher zu fragen."
Aua! Ganz sicher nicht! Wenn ich Werbung für Butterfahrten in einem Briefkasten mit dem Aufkleber: "Keine Werbung" liegen habe, dann ist der Versender dran.

Da wir Opt-In haben, muss also der Empfänger eines Spa... oh. entschuldigung muss also der Epfänger einer Information aus der Wirtschaft *prust* sich vorher in der Versenderliste eintragen.

Und wieder fühlt sich ein Spammer und dynamischer Jungsunternehmer in seinen Expansionstreben behindert. Da wird Werbung zur Information. In Bayern gehen die Uhren aber sowieso anders.

Ausgerechnet jemand aus diesen Landstrich wirft dem Heise-Verlag rechtsextreme Umtriebe vor. Ich lese die c't seit den Anfängen 1986 regelmässig, konnte aber bei denen keine rechten, sondern eher zarte linke Tendenzen bemerken. Wie dem auch sei...